- herauf-
- he·rauf- [hɛ'rauf-] im Verb, betont und trennbar, sehr produktiv; Die Verben mit herauf- werden nach folgendem Muster gebildet: heraufkommen - kam herauf - heraufgekommenherauf- bezeichnet die Richtung von irgendwo (unten) nach oben, häufig zum Sprecher oder Erzähler hin ↔ hinab-, hinunter-;heraufkommen: Der Briefträger kam zu uns in den vierten Stock herauf ≈ Er kam in den vierten Stock, wo sich unsere Wohnung befindetebenso: jemanden / etwas (irgendwohin) heraufbringen, jemanden / ein Tier (irgendwohin) heraufführen, jemanden / etwas (irgendwohin) heraufholen, jemanden (irgendwohin) herauflassen, jemanden / etwas (irgendwohin) heraufschicken, jemanden / etwas (irgendwohin) herauftragen, etwas (irgendwohin) herauftransportieren; (irgendwohin) heraufblicken, (irgendwohin) heraufdürfen, (irgendwohin) herauffahren, (irgendwohin) heraufkönnen, (irgendwohin) heraufmüssen, (irgendwohin) heraufsehen, (irgendwohin) heraufsollen, (irgendwohin) heraufsteigen; sich (irgendwohin) herauftrauen / heraufwagen|| NB: a) Anstelle einer Richtungsangabe (in den vierten Stock usw) steht häufig nur eine Angabe im Akk.: Er kam den Berg herauf; Er führte die alte Frau die Treppe herauf; b) ↑hinauf-
Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. 2013.